Achtung: Aktuell können bis auf Weiteres keine Erstanträge mehr im Familiären Bereich des Fonds Sexueller Missbrauch (FSM) des Ergänzenden Hilfesystems (EHS) gestellt werden, da die finanziellen Mittel erschöpft sind. Das bedauert der WEISSE RING und übt scharfe Kritik. Hier die aktuellste Meldung.

    Hinweise zur aktuellen Situation auf einen Blick:

    • Änderungs- und Ergänzungsanträge zu bereits bewilligten Leistungen können weiterhin gestellt und bearbeitet werden.
    • Auszahlungen zu bewilligten Leistungen sind weiterhin möglich unter den Bedingungen der geltenden Fristen und der Tranchen.
    • Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage des Fonds Sexueller Missbrauch (FSM): Aktuelle Meldungen: Fonds Sexueller Missbrauch

    Der WEISSE RING stellt aber weiterhin zu allen Fragen rund um den FSM und das EHS, bundesweit, speziell geschulte Beraterinnen und Berater zur Verfügung. Ansprechpartner finden Sie am Seitenende!

      Fonds Sexueller Missbrauch / Ergänzendes Hilfesystem (EHS)

      Der WEISSE RING unterstützt Betroffene sexuellen Kindesmissbrauchs und sexualisierter Gewalt bei einer Antragstellung im Rahmen des Ergänzenden Hilfesystems (EHS). Der WEISSE RING verfügt über ein bundesweites Netzwerk aus speziell geschulten Berater/innen. 

      Der WEISSE RING unterstützt alle Opfer sexuellen Missbrauchs und sexualisierter Gewalt, unabhängig von einer Antragstellung beim Fonds Sexueller Missbrauch. Hierzu wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige Außenstelle .


      Was ist das Ergänzende Hilfesystem (EHS)?

      Das EHS richtet sich an Betroffene, die als Minderjährige im familiären Bereich oder in Institutionen, zum Beispiel in Einrichtungen der katholischen oder evangelischen Kirche, sexuellen Missbrauch oder sexualisierte Gewalt erfahren haben und noch heute unter den Folgewirkungen leiden. Dafür haben der Bund sowie einige Länder einen Hilfsfonds eingerichtet. Den Ausschlag dazu gab eine Empfehlung des 2010 von der Bundesregierung eingerichteten „Runden Tisches Sexueller Kindesmissbrauch“.

      Bei Anträgen im Institutionellen Bereich ist zu beachten, dass diese direkt von den verantwortlichen Institutionen selbst bewilligt und gezahlt werden. Institutionelle Anträge können aus diesem Grunde nur bearbeitet werden, soweit sich die betreffende Institution am Ergänzenden Hilfesystem beteiligt. Auf der Website des Fonds sexueller Missbrauch finden Sie eine aktuelle Übersicht über die am EHS beteiligten Institutionen.

      Betroffene können Sachleistungen im Wert von bis zu 10.000 Euro beantragen. Solche Leistungen können beispielsweise spezielle Therapien, Heil- und Hilfsmittel, Assistenzhunde, Selbstbehauptungskurse sowie Aus- und Weiterbildungen oder Umschulungen sein.


      Wichtigste Antragsvoraussetzungen

      Voraussetzungen für eine Antragstellung sind unter anderem:

      • Die Tat(en) haben sich nach dem 23. Mai 1949 (Gründung der Bundesrepublik) bzw. 7. Oktober 1949 (Gründung der Deutschen Demokratischen Republik) und vor dem 30. Juni 2013 ereignet.
      • Minderjährigkeit der/des Betroffenen zum Tatzeitpunkt
      • Tatort ist in Deutschland (Bundesrepublik oder Gebiet der ehemaligen DDR)
      • Nachrangigkeit gegenüber Leistungen aus dem gesetzlichen Regelleistungssystem

      Leistungen aus dem Fonds sind für Betroffene gegenüber den gesetzlichen Leistungen nachrangig. Das heißt, dass die unterstützenden Maßnahmen des Fonds Sexueller Missbrauch  grundsätzlich nur gewährt werden können, wenn der/die Antragsteller/in die gesetzlichen Hilfesysteme (wie Krankenversicherung, Unfallversicherung, Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz) zur Erlangung der gewünschten Hilfe in Anspruch genommen, aber keine bedarfsgerechten Hilfeleistungen daraus erhalten hat. 


      Eine EHS-Beraterin stellt sich vor

      „Wenn es einem selbst gut geht, ist man mit seiner inneren Kraft dazu in der Lage, anderen zu helfen und der Gesellschaft etwas zurückzugeben.“

      Stephanie Ihrler, Leiterin der Außenstelle Bochum

      Als Rechtsanwältin weiß ich, dass gerade Kriminalitätsopfer psychisch und physisch unter ihrem Schicksal leiden. Sie brauchen Unterstützung, um wieder eine Perspektive für ihr Leben zu bekommen.

      Deshalb bin ich seit 19 Jahren ehrenamtlich für den WEISSEN RING tätig und leite seit 2012 die Außenstelle Bochum, die ich von meinem Vater übernommen habe. Ich arbeite mit vielen sehr engagierten Mitarbeitern zusammen, ohne die eine gute ehrenamtliche Arbeit im Sinne von Kriminalitätsopfern gar nicht möglich wäre.

      Hinzu kommt nun seit 2013 noch meine Tätigkeit als Beraterin für das Ergänzende Hilfesystem (EHS). Dort helfe ich Missbrauchsopfern bei Anträgen an den von der Bundesregierung aufgelegten Fonds.


      Finden Sie Ihren Ansprechpartner im WEISSEN RING

      Der WEISSE RING unterstützt die Betroffenen deutschlandweit bei der Antragstellung mit speziell geschulten EHS-Beraterinnen und Beratern. Hier finden Sie die Kontaktdaten. Auch das Opfer-Telefon vermittelt unter 116 006 täglich von 7 bis 22 Uhr den direkten Kontakt.

      Kartenansicht

      Listenansicht

      • Ruth Dörr-Blum

        Saarbrücken

        Telefon: 0151/15047355

      • Christiane Achek

        Berlin

        Telefon: 0151/55164916

      • Ingeborg Altvater

        Bad Soden

        Telefon: 06196-9696980

      • Susanne Borrett

        Nordfriesland-Nord

        Telefon: 0151-54503941

      • Marianne Brunner

        Schwarzwald Baar-Kreis

        Telefon: 0173-8504302

      • Heike Dachs

        Balingen

        Telefon: 0151/55837731

      • Manuela David

        Neumünster

        Telefon: 0151/55164919

      • Ingrid Dinges

        Düren

        Telefon: 0170-7159607

      • Margot Eckstein-Kunz

        Darmstadt

        Telefon: 06196-9696980

      • Rudi Esch

        Euskirchen

        Telefon: 0151 - 15047294

      • Birgit Faßbach

        Westerwaldkreis

        Telefon: 0152-28302525

      • Silvia Fehling

        Hamburg

        Telefon: 0151/15047362

      • Carmen Frings

        Osterby

        Telefon: 0173/9899467

      • Jürgen Frisch

        Neustadt

        Telefon: 0171/5449347

      • Rita Fuhrmann

        Worms

        Telefon: 0151/55869122

      • Lothar Gehm

        Bad Homburg

        Telefon: 06196-9696980

      • Barbara Gest

        Mecklenburg-Strelitz

        Telefon: 0151 - 1504 7327

      • Helgard Großeschallau

        Bergisch-Gladbach

        Telefon: 0177/8363553

      • Brigitte Grüning

        Herne

        Telefon: 0151 - 15047297

      • Ingeburg Grützmann

        Henstedt-Ulzburg

        Telefon: 0151/55164922

      • Christine Harter

        Ortenaukreis

        Telefon: 0160-98220140

      • Cornelia Haverkampf

        Hamburg

        Telefon: 0151/55164923

      • Mandy Hennig

        Chemnitz

        Telefon: 0151/55164925

      • Katja Huber

        Gelsenkirchen/ Bottrop

        Telefon: 0175-7025365

      • Stephanie Ihrler

        Bochum

        Telefon: 0151 - 15047300

      • Werner Käding

        Diepholz

        Telefon: 0151/55164743

      • Jutta Käding

        Diepholz

        Telefon: 0151/55164743

      • Katja Kaspar

        Haßberge

        Telefon: 0151/15047298

      • Ernst Krämer

        Trier

        Telefon: 0151 - 15047348

      • Doris Kühl

        Kreis Minden-Lübbecke

        Telefon: 0173-9899501

      • Ute Küster

        Münster

        Telefon: 0151/15047330

      • Renate Lingenfelder

        Landau in der Pfalz

        Telefon: 0177-6815800

      • Jochen Link

        Schwarzwald-Baar-Kreis

        Telefon: 07721-507213

      • Iris Lüder

        Neumünster

        Telefon: 0151/55164618

      • Jutta Maaßen

        Erfurt

        Telefon: 0151 - 15047307

      • Annabelle Möhnle

        Hamburg

        Telefon: 0151-20903939

      • Stefanie Mosch

        Bad Soden

        Telefon: 06196-9696980

      • Hannelore Müller

        Salzlandkreis

        Telefon: 0151-70350235

      • Jens Neumann

        Henstedt-Ulzburg

        Telefon: 0151/55164931

      • Petra Notroff

        Eisenach/Wartburgkreis

        Telefon: 0151 - 15047310

      • Lothar Pohle

        Spree-Neiße

        Telefon: 0151 – 15047312

      • Uwe Rath

        Rendsburg-Eckernförde

        Telefon: 0151 – 15047359

      • Patrik Rauber

        St. Wendel

        Telefon: 0151 - 15047313

      • Barbara Reichler

        Oberbergischer Kreis

        Telefon: 0151/55164656

      • Renate Rings

        Meisenheim

        Telefon: 0151/55817225

      • Isabel Rinne

        Hameln

        Telefon: 0151/14197269

      • Werner Willi Rombach

        Schwarzwald-Baar-Kreis

        Telefon: 0173-5708774

      • Elisabeth Schmitt

        Cochem-Zell

        Telefon: 0151-55164663

      • Maria Schnelle

        Düsseldorf

        Telefon: 0151/ 55164936

      • Marianne Schulze

        Hamburg

        Telefon: 0151/55164937

      • Pia Sczimarowski

        Bernkastel-Wittlich

        Telefon: k.A.

      • Susanne Seßler

        Dachau

        Telefon: 0151-15047317

      • Sonja Stahl

        Westerwaldkreis

        Telefon: 0151-14197247

      • Martin Stemmler

        Rügen

        Telefon: 0151 – 150473 61

      • Cornelia Stietzel

        Magdeburg

        Telefon: 0175/6528447

      • Christian Strobel

        Stralsund

        Telefon: 0151- 55164628

      • Harald Süßenbach

        Rhein-Hunsrück-Kreis

        Telefon: 0151 - 15047340

      • Vera Theelen

        Buchholz

        Telefon: 0151/55164926

      • Elke Thomas

        Riesa

        Telefon: 0151-55164731

      • Friederike Trinkle

        Bogen

        Telefon: 0151/14197251

      • Gudrun von Felde

        Hamburg

        Telefon: 0151 - 1504 7325

      • Jennyfer Wetter

        Pirmasens

        Telefon: 0151/55164929

      • Nicole Wiedemann

        Bremen

        Telefon: 0151/55164938

      • Ute Wölfelschneider

        Landkreis Miltenberg

        Telefon: 09374-7604

      • Virginie Wolfram

        Saale-Orla-Kreis

        Telefon: 0151/55164616

      Kontaktaufnahme

      Hilfe vor Ort

      Opfer-Telefon 116 006

      Onlineberatung