In memoriam Klaus-Herbert Becker
Der WEISSE RING trauert um Klaus-Herbert Becker, der Medienberichten zufolge nach einer langen Krankheit im Alter von 89 Jahren verstorben ist. Im Juli 1977, ein Jahr nach Gründung des WEISSEN RINGS, wurde Becker Mitglied der Opferhilfeorganisation und erklärte sich gleichzeitig bereit, auch aktiv an der Umsetzung der Vereinsidee mitzuarbeiten.
Am 22. April 1978 wurde er vom Vorstand mit der Leitung der Außenstelle Wiesbaden – die zu den ersten überhaupt zählte – beauftragt. Ein Jahr später wurde er von der Mitgliederversammlung, dem obersten Organ des Vereins, zum Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Dieses Ehrenamt hatte Klaus-Herbert Becker bis 1998 inne. In fast zwei Jahrzehnten setzte er sich als Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes für die Opferhilfeorganisation ein.
Die damit verbundene hohe Verantwortung empfand er nie als Bürde, sondern als ein selbstverständliches Einlösen einer humanitären Verpflichtung seinen in Not geratenen Mitmenschen gegenüber. Für sein Engagement beim WEISSEN RING wurde er 2002 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Das Mitgefühl der Mitarbeiter und Mitglieder des WEISSEN RINGS gilt Beckers Familie.
Foto WR-Archiv: Klaus-Herbert Becker (rechts) und Eduard Zimnmermann auf einer Festveranstaltung des WEISSEN RINGS