In memoriam Anneliese Fischer
Der WEISSE RING trauert um Anneliese Fischer, die im 95. Lebensjahr Anfang Februar 2020 verstorben ist. Der WEISSE RING würdigt die Verdienste von Anneliese Fischer und zollt ihr großen Respekt für ihr Schaffen, ihr Engagement und ihre Persönlichkeit.
Im Jahr 1998 wurde Anneliese Fischer vom Vorstand des WEISSEN RINGS mit der Leitung seines Landesverbands Bayern-Nord beauftragt, den Fischer mit großem Herzblut und persönlichem Einsatz bis zum Jahre 2002 vertrat. In den Jahren 2007 bis 2011 brachte sie sich als fachkundige Expertin im Fachbeirat Öffentlichkeitsarbeit des WEISSEN RINGS ein. Als Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes des WEISSEN RINGS trat Anneliese Fischer von 2002 bis 2006 für die Belange der Opferhilfeorganisation ein.
Die damit verbundene hohe Verantwortung empfand die Bayreutherin nie als Bürde, sondern als ein selbstverständliches Einlösen einer humanitären Verpflichtung ihrer in Not geratenen Mitmenschen gegenüber.
Anneliese Fischer bekleidete viele Ämter - sie war u. a. zweite Vizepräsidentin des Bayerischen Landtags und Ehrensenatorin der Universität Bayreuth. Für ihr vorbildliches politisches und soziales Engagement erhielt Anneliese Fischer das Bundesverdienstkreuz am Bande (1983), die Ehrenmedaille des Bezirks Oberfranken (1992), die Staatsmedaille für soziale Verdienste (1992), die Bayerische Verfassungsmedaille in Silber (1993), die Bayreuth Medaille in Silber (1994), die Goldene Ehrennadel des VDK (1994), den Bayerischen Verdienstorden (1994), die Bayerische Verfassungsmedaille in Gold (1997), das Bundesverdienstkreuz I. Klasse (1998).
Für ihr hohes Engagement um die Stadt Bayreuth wurden Anneliese Fischer im Jahre 1999 der Goldene Ehrenring und im Jahr 2019 das Ehrenbürgerrecht verliehen.
Der WEISSE RING wird das Vermächtnis von Anneliese Fischer in Ehren halten sowie ihr Wirken im WEISSEN RING und für den Opferhilfegedanken niemals vergessen. Das Mitgefühl der Mitarbeiter und Mitglieder des WEISSEN RINGS gilt Anneliese Fischers Familie.