Aktuelle Ausschreibung: Wissenschaftspreis "Opferschutz"
Der WEISSE RING und das Bundeskriminalamt zeichnen 2025 zum zweiten Mal die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit opferschutzbezogenen Forschungsthemen aus, um die öffentliche Wahrnehmung dieser Bereiche zu stärken und der Gesellschaft wichtige Hilfestellungen im Umgang mit Kriminalitätsopfern zu geben.
Die Zielsetzung besteht darin, das wissenschaftliche Engagement im Bereich des Opferschutzes zu betonen, wodurch die Bedeutung einer ganzheitlichen Berücksichtigung der Anliegen von Opfern für das Gemeinwohl verstärkt wird. Durch die Auslobung der „Wissenschaftspreise Opferschutz“ wird wissenschaftliches Engagement im Bereich des Opferschutzes gewürdigt.
Prämiert werden empirische Beiträge, die sich im Kontext Opferschutz mit Betroffenen von Gewalttaten befassen.
Berücksichtigt werden hierbei Forschungsarbeiten mit folgenden Themenschwerpunkten:
- Opferwerdung, deren Prävention sowie individuelle Bewältigung der Opfererfahrung
- Behandlung der Opfer in Strafverfahren, in den Medien oder im Verfahren der Opferentschädigung
- Betreuung der Opfer durch Opferhilfe oder Psychotherapie
Gewürdigt werden:
- Herausragende Forschungsarbeiten mit einer Dotierung von 5.000 Euro (In Frage kommen Aufsätze in wissenschaftlichen Fachzeitschriften genauso wie veröffentlichte Qualifikationsarbeiten oder sonstige wissenschaftliche Veröffentlichungen.)
- Exzellente Nachwuchsarbeiten mit einer Dotierung von 3.000 Euro (in Frage kommen auch Masterarbeiten)
Die Bewertung der Forschungsarbeiten erfolgt durch eine unabhängige, fachkundige und interdisziplinär besetzte Jury aus Wissenschaft und Praxis. Den Juryvorsitz hat der Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGS, Dr. Patrick Liesching.
Aktuelle Ausschreibung des Wissenschaftspreises
Die zweite Vergabe des Wissenschaftspreises ist für den 27. März 2025 in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden geplant. Die Einreichungsfrist für Beiträge wurde verlängert und endet am 31. August 2024.