WEISSER RING bietet Betroffenen Hilfe und Unterstützung an
Nach der Gewalttat in Hanau, bei der am gestrigen Mittwochabend elf Menschen ums Leben gekommen sind und mehrere Menschen verletzt wurden, bietet die Opferhilfeorganisation WEISSER RING den Betroffenen Unterstützung an. „Unser Verein steht den Familien der Opfer und auch den Zeuginnen und Zeugen, die diese schreckliche Tat miterleben mussten, zur Seite. Unbürokratisch und unmittelbar – denn niemand muss nach einer solch entsetzlichen Erfahrung allein bleiben“, sagt Dr. Patrick Liesching, Landesvorsitzender des WEISSEN RINGS in Hessen.
„Selbstverständlich stehen wir bereit“, betont Robert Stauch, Leiter der Außenstelle des WEISSEN RINGS Main-Kinzig-Kreis. Stauch und sein Team pflegen seit Jahren gute Kontakte zu Polizei, Gerichten, Staatsanwaltschaft und Traumaambulanzen sowie weiteren Partnern im Hilfenetzwerk.
Der WEISSE RING in Hanau leistet schnelle und unbürokratische Hilfe für Betroffene, Angehörige, Hinterbliebene und Zeugen der schrecklichen Tat. Neben Begleitung, Beratung und Unterstützung können auch Hilfeschecks zur Verfügung gestellt werden, etwa für eine kurzfristige psychotraumatologische Unterstützung oder eine anwaltliche Erstberatung. Auch finanzielle Zuwendungen im Rahmen einer so genannten Soforthilfe können kurzfristig durch die Mitarbeitenden vor Ort ausgezahlt werden. Der WEISSE RING ist auch bei Antragsstellungen auf gesetzliche Entschädigungsleistungen behilflich. Zeigen sich im Laufe der Betreuung weitere Hilfebedarfe oder die Notwendigkeit weiterer finanzieller Zuwendungen, so können diese Hilfsmöglichkeiten geprüft werden.
Unter dem Stichwort „Opferhilfe für Hanau“ ist ein Spendenkonto des WEISSEN RINGS bei der Deutschen Bank (BIC DEUTDE5MXXX), IBAN DE26 5507 0040 0034 3434 00, eingerichtet.
Die Erreichbarkeit der Außenstelle Hanau wird in diesem besonderen Fall über das Opfer-Telefon des WEISSEN RINGS, Telefon 116 006 (täglich 7-22 Uhr, bundesweit und kostenfrei) oder per E-Mail an opferhilfe@weisser-ring.de gewährleistet.