Vorsicht: Phishingmails im Umlauf
So einfach geht Phishing: Der Empfänger (das potenzielle Opfer) erhält eine E-Mail vom angeblichen Telefonanbieter, Mailprovider, Onlineshop, Kreditunternehmen usw. mit der AufforderungPhishingmails sind keine Seltenheit und erleben derzeit ein Comeback. Die Daten für diese Mails stammen aus verschiedenen Quellen. Hier können zuvor Onlineshops gehackt worden sein oder der Nutzer selbst hat diese Daten freiwillig in unseriösen Gewinnspielen, Gästebüchern oder auf eigenen Internetseiten herausgegeben. Aber auch Schadsoftware auf dem eigenen System kann dazu beitragen, dass Mailadressen missbraucht werden.
- zum Aufrufen einer Webseite (gefälschte/mit Schadsoftware befallene Internetseite) oder
- zum Öffnen eines Anhanges (z.B. Vertragsdetails, Rechnung, Inkassoschreiben, Widerruf)
- zum Installieren von Software (aus Mail oder Webseite) oder
- zum Antworten per Mail
- Haben Sie z.B. eine E-Mail von einer Bank oder einem anderen Dienstleister erhalten, so führen Sie im Zweifelsfall dort eine Rückfrage durch. Viele größere Unternehmen bieten genau dafür Anfrageformulare oder eigene E-Mailadressen zwecks Kontaktaufnahme/Weiterleitung solcher E-Mails an.
- Zum Teil ist die jeweilige Welle von Phishingmails bereits beim Anbieter bekannt und es wird auf der Homepage oder per E-Mail an die Kunden davor gewarnt.
- Scannen Sie Ihr System mit einem aktuellen Antivirusprogramm auf Schadsoftware. Führen Sie einen solchen Scan wenige Tage später erneut durch. Oft wird Schadsoftware in E-Mails nicht sofort erkannt.
- Öffnen Sie auf keinen Fall E-Mailanhänge von unbekannter Herkunft.
- Überprüfen Sie die Aussagen aus der E-Mail (z.B. angeblicher Einkauf), indem Sie sich selbst beim Anbieter einloggen (nicht über Links aus der E-Mail) und in Ihrem Kundenportal nachsehen.