WEISSER RING legt seine wirtschaftliche Entwicklung offen
Die Menschen in Deutschland kennen den WEISSEN RING. Sie halten seine Arbeit für wichtig, wertvoll und hilfreich. Das bestätigen ganz aktuell die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage: Im „Gemeinwohlatlas 2019“ belegt Deutschlands größte Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer den 4. Platz – hinter der Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz.
Das ist eine Anerkennung für mehr als 40 Jahre Opferhilfe: die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Außenstellen vor Ort, am Opfer-Telefon und in der Onlineberatung; die hauptamtlichen Mitarbeiter in den Geschäftsstellen; die Förderer, ohne deren Spenden, Mitgliedsbeiträge und Nachlässe die Arbeit des WEISSEN RINGS nicht möglich gewesen wäre. 2019 war ein ereignisreiches Jahr
Der WEISSE RING-Jahresbericht erscheint in ansprechendem Layout mit zwei Schwerpunkten: Neben dem Finanzbericht mit Bilanz, Gewinn-und Verlustrechnung sowie Lagebericht beschreibt der Magazinteil die Arbeit des Vereins. 2019 war ein ereignisreiches Jahr für den WEISSEN RING. Drei Beispiele, die zeigen, wie wichtig, wertvoll und hilfreich unsere Arbeit ist: Als in Oldenburg im größten Mordprozess der Nachkriegsgeschichte der Tod von 100 Krankenhauspatienten aufgearbeitet wurde, standen unsere Opferhelfer den zahlreichen Angehörigen an jedem der 24 Verhandlungstage zur Seite. Wir haben die „NO STALK App“ entwickelt und veröffentlicht, die StalkingOpfern endlich die Möglichkeit gibt, die Taten gegen sie digital zu dokumentieren. Unsere Fachleute haben die dringend notwendige Neuregelung des Entschädigungsrechts für Kriminalitätsopfer begleitet, das Gesetz trägt ihre Handschrift. Auch in der Corona-Krise werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WEISSEN RINGS für die Opfer von Kriminalität selbstverständlich da sein.
Ohne das Vertrauen unserer Mitglieder, Spender und Förderer in das tagtägliche Wirken des WEISSEN RINGS und ohne die Sympathie von Millionen von Menschen, denen das Schicksal der Kriminalitätsopfer nicht einerlei ist, wäre die Arbeit unseres gemeinnützigen Vereins nicht denkbar. Solches Vertrauen verpflichtet zugleich dazu, kontinuierlich, transparent und verständlich Rechenschaft über das Geleistete abzulegen.