Schnelle Hilfe nach Amokfahrt: WEISSER RING unterstützt Opfer

„Niemand muss in so einer Situation allein bleiben“, sagt Werner Keggenhoff, Landesvorsitzender des WEISSEN RINGS in Rheinland-Pfalz (Foto: Hermann Recknagel/WR) 

Nach der Amokfahrt von Trier mit fünf Toten und zahlreichen Verletzten steht der WEISSE RING an der Seite der Opfer und ihrer Angehörigen. „Niemand muss in so einer Situation allein bleiben“, sagt Werner Keggenhoff, Landesvorsitzender des WEISSEN RINGS in Rheinland-Pfalz. Noch am Dienstag haben die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Deutschlands größter Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer vor Ort mit der Betreuung von Betroffenen begonnen.

„Im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses sollten nie der Täter und seine möglichen Motive stehen, sondern die Menschen, die durch seine Tat Leid erfahren mussten“, sagt Keggenhoff. „Ob Opfer, Angehöriger oder Augenzeuge – wir sind jetzt für die Betroffenen da, um ihnen so schnell und unbürokratisch wie möglich zu helfen.“ Die professionell ausgebildeten Opferhelferinnen und Opferhelfer des WEISSEN RINGS könnten auf vielfältige Weise Unterstützung bieten, so Keggenhoff: Sie zahlen finanzielle Soforthilfen aus, sie stellen Kontakt zu Fachärzten, Behörden und Dolmetschern her, sie leisten menschlichen Beistand und spenden Trost. 

„Wir lassen die Opfer und ihre Angehörigen nicht allein auf ihrem schwierigen Weg zurück in ein normales Leben“, verspricht auch Waltraud Krämer, Leiterin der Außenstelle Trier des WEISSEN RINGS. Krämer, eine ausgebildete Notfallseelsorgerin, arbeitet seit fast 20 Jahren in der Opferhilfe. 

Der WEISSE RING ist über das Opfer-Telefon unter der bundesweiten und kostenfreien Rufnummer 116 006 erreichbar (täglich 7-22 Uhr) oder per E-Mail an opferhilfe@weisser-ring.de.

Unter dem Stichwort „Opferhilfe für Trier“ ist ein Spendenkonto des WEISSEN RINGS bei der Deutschen Bank (BIC DEUTDE5MXXX), IBAN DE26 5507 0040 0034 3434 00, eingerichtet. 

In Trier hatte am Dienstag ein 51-jähriger Mann mit einem SUV in der Fußgängerzone Menschen angefahren. Laut Polizei tötete er einen Mann und seine neun Wochen alte Tochter sowie drei Frauen. 15 Personen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt, zahlreiche weitere traumatisiert. Für aktuelle Informationen zur Amokfahrt folgen Sie bitte der Polizei Trier auf Twitter unter https://twitter.com/polizeitrier.

0