Fabian Boll engagiert sich für soziale Zwecke - auch bei seinem Abschiedsspiel

Quelle: picture alliance/Daniel Reinhardt Fabian Boll mit seiner Tochter kurz vor dem Anpfiff

Fabian Boll ist eine Hamburger Institution: 12 Jahre spielte er beim FC St. Pauli, als Teilzeit-Profi. Der gelernte Kriminaloberkommissar – ebenfalls in Teilzeit – überzeugte nicht nur mit dem Ball, sondern immer auch mit Worten und Taten. Soziales Engagement spielte und spielt für den sympathischen St. Pauli-Star eine herausragende Rolle. Über die Jahre hat er sich auch immer wieder für den WEISSEN RING engagiert.

Nachdem Fabian Boll im Mai mit seinem 325. Spiel für den Kiez-Club seine  aktive Karriere beendet hat, gab es ein großartiges Abschiedsspiel im Oktober, dessen Erlös an soziale Organisationen fließt, ein stolzer Betrag von 27.983 Euro an den WEISSEN RING: Die Begünstigten – der WEISSE RING und seine Stiftung, das Fanprojekt Kiezhelden (25.000 Euro), das Museumsprojekt 1910 e. V. (17.017 Euro) sowie der Blindenfußball des Clubs (5.000 Euro) – bekommen außerdem die Möglichkeit, über eigene Kommunikationskanäle Fan-Artikel zu veräußern. „Tatsächlich hört der letzte Spieler einer prägenden St. Pauli-Generation auf. Ein ganzes Vereinskapitel endet“, schreib DIE WELT im Mai. Doch im Oktober lief Boll als Kapitän mit seinen alten Weggefährten noch einmal im Millerntor-Stadion auf, unter dem Motto „Für immer mit Dir“. Sein Team „Höllenhunde“, trainiert von St. Pauli-Urgestein Holger Stanislawski, Andreas Bergmann und Klaus-Peter Nemet, sorgte für große Begeisterung mit ihrem doch überraschenden Erfolg von 5:1 gegen die St. Pauli-Profi-Elf. Nicht nur die gut 15.000 Zuschauer waren bewegt und begeistert. Fabian Boll freute sich: „Nicht nur, weil ich noch einmal mit all meinen Freunden am Millerntor auflaufen durfte, sondern vor allem auch, weil wir durch die Unterstützung der Zuschauer insgesamt 75.000 Euro für den guten Zweck einspielen konnten, war dieser Tag etwas ganz Besonderes und wird sicher für alle Beteiligten unvergessen bleiben! Vielen Dank noch mal an alle für die grandiose Unterstützung.