WEISSER RING lobt zivilcouragiertes Verhalten
Nach den Worten der Bundesgeschäftsführerin sei es richtig, nicht wegzusehen, wenn man Zeuge einer Straftat werde: "Entscheidend ist, dass sich niemand selbst in Gefahr bringen muss, um Zivilcourage zu zeigen. Oft reicht es auch schon aus, die Polizei unter dem Notruf 110 zu verständigen." Täter würden sich immer dann sicher fühlen, wenn alle um das Geschehen herum passiv bleiben. "Niemand muss alleine gegen eine größere oder aggressive Gruppe vorgehen, um Zivilcourage zu zeigen. Vermieden werden sollte auch, selbst aggressiv gegen Täter vorzugehen", betont Biwer. Wichtiger in solchen Situation sei es, die Polizei so schnell wie möglich zu kontaktieren, sich das Aussehen der Täter und gegebenenfalls ihre Fluchtrichtung einzuprägen. Eine einfache und wirkungsvolle Regel ist, andere aktiv und direkt zur Mithilfe aufzufordern, wenn es die Situation erlaubt. "Wenn sich Straftäter beobachtet fühlen, lassen sie meist von ihrem Opfer ab", erklärt Biwer. Unerlässlich sei es, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen im polizeilichen Verfahren. https://www.weisser-ring.de/internet/so-helfen-wir/vorbeugung/zivilcourage/nothelfer-problematik/index.html stehen unter dem Schutz der gesetzlichen Versicherung, wenn sie durch ihr Eingreifen zu Schaden kommen. Der WEISSE RING gibt https://www.weisser-ring.de/internet/so-helfen-wir/vorbeugung/zivilcourage/verhaltensempfehlungen/index.html und nützliche Informationen zum Thema https://www.weisser-ring.de/internet/so-helfen-wir/vorbeugung/zivilcourage/index.html auf seiner Internetseite, aber auch mit https://www.weisser-ring.de/internet/kampagnen/zeig-zivilcourage/index.html und bei Veranstaltungen.Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität hat dazu aufgerufen, zivilcouragiertes Verhalten zu zeigen. Die Bundesgeschäftsführerin des Vereins, Bianca Biwer, sagt: "Auch vor dem Hintergrund der jüngsten Geschehnisse in Offenbach, bei denen eine junge Studentin offenbar zwei Mädchen vor jungen Männern schützen wollte und anschließend nach einer Attacke durch einen der jungen Männer gestorben ist, ist es weiterhin unabdingbar, zivilcouragiertes Verhalten zu zeigen." Zudem müsse die Tat immer beim Täter gelassen und die Schuld nicht beim Opfer gesucht werden.