TV-Kommissare unterstützen den WEISSEN RING

    24. September 1976, Mainz: Der WEISSE RING wird als „Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten“ ins Vereinsregister eingetragen, der Grundstein zur praktischen Opferarbeit in Deutschland ist gelegt.

    Im Jahr 2016 blickten wir auf unser 40-jähriges Vereinsjubiläum zurück: Seit unserer Gründung haben unsere ehrenamtlichen, professionell ausgebildeten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen einigen hunderttausend Betroffenen in jährlich mehreren tausend Stunden mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Fast 350.000 finanzielle Hilfeleistungen hat der WEISSE RING seit 1976 erbracht und über 198 Millionen Euro für Opferbetreuungsmaßnahmen bereitgestellt. Außerdem haben wir in den vergangenen 40 Jahren viele Entwicklungen anstoßen und öffentliche Diskussionen ins Rollen gebracht – mit beträchtlichen Ergebnissen. Die staatliche Unterstützung von Opfern und deren Rechte im Strafprozess wurde maßgeblich verbessert, Traumabehandlung und hauptamtliche Betreuung von Gewaltopfern ist deutlich ausgeweitet worden.

    Sieben Tatort-Kommissare unterstützen den WEISSEN RING

    Im Fernsehen ermitteln sie nach einem Mord, um Täter zu überführen, in der Realität unterstützen sie Opferhilfe: Sieben bekannte Tatort-Kommissare rufen zum 40-jährigen Bestehen des WEISSEN RINGS im Rahmen einer Jubiläumskampagne zu Spenden und zur Mitgliedschaft im Verein auf. Mit dabei sind Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär (Tatort Köln), Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer (Tatort Wien), Anna Schudt (Tatort Dortmund), Wolfram Koch (Tatort Frankfurt) sowie Ulrike Folkerts (Tatort Ludwigshafen). Die Schauspieler wollen Deutschlands größter Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität dabei helfen, die Öffentlichkeit für die Nöte und Belange von schuldlos in Not Geratenen zu sensibilisieren. Die Krimireihe Tatort gehört im Jahr 2015 mit knapp neun Millionen Zuschauern zu den Top 10 der meistgesehenen Sendungen (verglichen wurden öffentlich-rechtliche Fernsehfilmreihen). Der Tatort ist die älteste Krimireihe im deutschen Fernsehen und feierte Premiere am 29. November 1970.

    Weitere prominente Unterstützer des WEISSEN RINGS setzen ein Zeichen

    Rechtsanwalt Ingo Lenßen („Lenßen klärt auf“, „Lenßen live“, Sat.1 Gold) sowie die Schauspielerinnen und TV-Ermittlerinnen Simone Thomalla (u. a. „Tatort“, ARD) und Katharina Wackernagel („Stralsund“, ZDF) setzen ein öffentliches Zeichen für Opferhilfe: Im Rahmen der Jubiläumskampagne des WEISSEN RINGS zum 40-jährigen Bestehen rufen sie zu Spenden und zur Mitgliedschaft in Deutschlands größter Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität auf. Damit verstärken sie die Riege der prominenten Fürsprecher, die sich für den WEISSEN RINGS stark machen. Denn neben Lenßen, Thomalla und Wackernagel rufen bereits sieben bekannte TV-Kommissare der Fernsehreihe „Tatort“ (ARD) zu Spenden und zur Mitgliedschaft im WEISSEN RING auf. Ab dem 10. November werden unter anderem die drei neuen Vereins-Fürsprecher in Großstädten auf großen Plakatflächen zu sehen sein – darunter Berlin, Frankfurt am Main, Köln, Hamburg, Stuttgart, Leipzig und München.

    Die Chronik des WEISSEN RINGS

    Chronik

    „Ehrenhelfer“, so heißt die Chronik des WEISSEN RINGS, die im Jubiläumsjahr 2016 erschienen und unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gewidmet ist. Sie informiert über die wichtigsten Meilensteine unserer Arbeit, erzählt Geschichten aus 40 Jahren Vereinsgeschichte und wirft auch einen Blick auf die Perspektiven der Opferhilfe in Deutschland.

    Die Chronik „Ehrenhelfer“, die der WEISSE RING zum seinem 40-jährigen Bestehen veröffentlicht hat, ist mit drei namenhaften Designpreisen ausgezeichnet worden: neben dem International Corporate Media Award (ICMA) Gold in der Kategorie Imagebroschüren erhielt die Publikation auch den Designpreis Rheinland-Pfalz sowie den Award Silber 2016 beim Wettbewerb Berliner Type.

    Die Chronik „Ehrenhelfer" nimmt die Arbeit der rund 3.200 ehrenamtlichen Mitarbeiter des WEISSEN RINGS in den Fokus und wirft einen Blick zurück auf vier Jahrzehnte Opferhilfe. Design, Typografie und Sprache der Publikation verfolgt das Ziel, die Arbeit der Opferhilfeorganisation authentisch darzustellen.

    „Die Jubiläumsschrift Ehrenhelfer ist ein wichtiges und gelungenes Buch", begründet Professor Anna Berkenbusch, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, als Mitglied der Auswahljury die Entscheidung für die Auszeichnung mit dem Designpreis Rheinland-Pfalz. Der Preis wird vom rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium und „descom – Designforum Rheinland-Pfalz" an Arbeiten aus den Gestaltungsbereichen des Kommunikations- und Mediendesigns vergeben. „Das Buch informiert, klärt auf und leistet so einen Beitrag zu der unermüdlichen Arbeit, die die Hilfsorganisation seit Jahren für die betroffenen Menschen leistet", so Berkenbusch. Es sei auf der einen Seite eine Anerkennung für die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter des stetig wachsenden Netzwerkes und auf der  anderen Seite eine interessante Designarbeit, die auf einem hohen gestalterischen Niveau die Bemühungen der Einrichtung veranschauliche.

    Beim Wettbewerb „Berliner Type" ist die Chronik des WEISSEN RINGS mit Silber ausgezeichnet worden. Der internationale Druckschriften-Wettbewerb sichtet und dokumentiert den aktuellen Leistungsstand von Druckwerken im deutschen Sprachraum. Auch bei diesem Wettbewerb befand die Jury die Chronik „Ehrenhelfer" als herausragend.

    Beim 7. ICMA wurde die Chronik mit Gold prämiert. Die Publikation überzeugte die Jury in der Kategorie Imagebroschüren und setzte sich gegen viele Konkurrenten durch. Der ICMA wird seit 2010 vom International Editorial-Design & Research Forum vergeben. Der Austausch kreativer Ideen über Landesgrenzen hinweg und das Aufspüren von internationalen Trends sind die Ziele dieses Wettbewerbs.

    Erstellt wurde die Chronik im Auftrag des WEISSEN RINGS von der Agentur 3st kommunikation in Mainz.

    Prominente Fürsprecher aus dem Jahr 2016

    Zum Jubiläum des WEISSEN RINGS im Jahr 2016 gratulierten verschiedene Persönlichkeiten aus Politik, Justiz und Öffentlichkeit (in ihrer Funktion im Jahr 2016).

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