Von der Elbchaussee zum Bodensee für Kriminalitätsopfer
Samstag: Start und 1. Etappe Am Samstag startete das Radsportteam WEISSER RING in Hamburg: Polizeipräsident Ralf Meyer, Innensenator Michael Neumann und der Landesvorsitzende des WEISSEN RINGS Hans-Jürgen Kamp verabschiedeten den Tross in Richtung Bremen. Mit Blaulicht sicher durch Bremer Innenstadt gelotst wurden die Radfahrer auf dem Rathausmarkt von Mitarbeitereinnen und Mitarbeiter des WEISSEN RINGS herzlich begrüßt und mit Getränken und Müsliriegel versorgt.Fazit des Tages: Trotz Schietwetters eine tolle Teamleistung! Sonntag: 2. Etappe von Bremen nach Bielefeld Über Niedersachsen, Kreis Osterholz, ging es weiter in gewohnter Formation Richtung NRW, Kreis Minden-Lübbecke. Etwas verspätet erreichte der Tross den Rathaus-Vorplatz von Bielefeld, wo der örtliche WEISSE RING den Radlern einen tollen Empfang bereitete. Tages-Strecke: Über 140 km, 410 hm, mit Zwischenstopp in Wagenfeld. Die zweite Etappe der Deutschlandtour hatte den ersten richtigen Anstieg ins Wiehengebierge dabei, der von allen Teammitglieder gemeistert wurde. Fazit des Tages: Großartiger Tag! Montag: 3. Etappe von Bielefeld nach SchmallenbergPünktlich um 9 Uhr ging es nach Verabschiedung durch die Polizeipräsidentin und dem Landesvorsitzenden des WEISSEN RINGS NRW-Westfalen-Lippe, Jörg Bora, mit Polizeibegleitung aus Bielefeld hinaus Richtung Schmallenberg.Nach ca. 60 km gemütlichem Flachlandfahren ging es in den ersten Anstieg: Das Sauerland bietet reichlich Höhenmeter. Hier zeigte sich, dass innerhalb des Teams die Leistungsstärke doch durchaus breit gefächert ist. Am Ende zählte die Teamleistung!In Schmallenberg wurde der Tross herzlich empfangen: Blaskapelle, Kinder-Moutainbike-Gruppe und große Bühne für die Radprofis. Zusammen mit dem Bürgermeister von Schmallenberg und dem WR-Landesvorsitzenden Jörg Bora wurde die Bühne mit 'atemlos durch das Land' gerockt! Fakten: knapp 150 km, 1600 hm - die heimliche Königsetappe der Tour und Teil der Sauerland extreme Tour wurde vom Team grandios gemeistert!Fazit des Tages: Berge sind schön, auch wenn sie manchmal in den Beinen weh tun. Dienstag: 4. Etappe von Schmallenberg nach Koblenz Koblenz fest im Blick: 145 km und 1450 hm warten auf das Radteam. BERGFEST!!!!Als Wasserschlacht führte die Tour über Kirchhundem, Kreuztal, Betzdorf, Hachenburg und Maxsain nach Koblenz. Das Wetter forderte die Fahrer der Deutschlandtour extrem. Bei andauerndem Starkregen kämpfte sich das Team durch das Sauerland und den Westerwald bis nach Koblenz. Am Etappenziel ging es - sicher geleitet durch die Polizei-Eskorte - durch den dicken Koblenzer Berufsverkehr zum Jesuitenplatz. Erwartet wurde der Tross bereits vom Landesvorsitzenden des WEISSEN RINGS Rheinland-Pfalz, Karl-Heinz Weber, vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der WEISSE RING-Außenstelle Konblenz, von der Bürgermeisterin Marie-Theres Hannes-Rosenstein sowie von der Radsportlegende Rudi Altig.Fazit des Tages: Regen kann ganz schön kalt sein und mürbe machen! Mittwoch: 5. Etappe von Koblenz nach Mainz 106 Kilometer und 1130 hm stehen auf dem Programm. Das Team hat Mainz fast auf den Tag genau 39 Jahre nach Gründung des WEISSEN RINGS erreicht – dort wurde der Verein am 24. September 1976 ins Leben gerufen. Auf der Theodor-Heuss-Brücke nahm eine Polizeieskorte die Radfahrer im Empfang und begleitete sie zum Gutenbergplatz. Begrüßt wurde das Team neben Bundesgeschäftsführerin Biwer auch von Michael Ebling, Oberbürgermeister der Stadt Mainz, Günter Kern, Staatssekretär des Ministeriums des Innern, für Sport und für Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz, Béla Réthy, Sportjournalist und Fernsehkommentator und Karl-Heinz Weber, rheinland-pfälzischer Landesvorsitzender des WEISSEN RINGS. (Foto: Michael Bellaire) Fazit des Tages: Foto-Stopp vor dem Loreley-Panorama und grandioser Empfang im Herzen von Mainz Donnerstag: 24.09.2015 Ruhetag in Mainz und Besuch in der Bundesgeschäftsstelle des WEISSEN RINGS Foto: Heather Wehner Landesbüromitarbeiterin Rheinland/Pfalz Freitag: 6. Etappe von Mainz nach Karlsruhe In Worms angekommen, wird das Radsportteam von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des WEISSEN RINGS sowie von einem Stadtvertreter und zwei Pressevertretern erwartet. Nach kleiner Begrüßung und Werbebotschaft zur Stadt, welche Worms als möglicherweise älteste deutsche und Nibelungenstadt herausstellt, geht die Fahrt weiter Richtung Speyer. Mit reichlichen Applausbekundungen vieler Anwohner und Besucher bedacht, passiert der Tross die Speyer Innenstadt. Offensichtlich hat die Nachricht, dass Hamburger Radler gen Süddeutschland fahren, die Runde gemacht. Am Stadtrand von Karlsruhe werden die Radprofis von zwei Streifenmotorrädern der Polizei BWL in Empfang genommen und zum Platz der Grundrechte chauffiert. Eine Delegation aus Bürgermeister, stellv. Polizeipräsident, Mitarbeitern des WEISSEN RINGS und ein Mitarbeiter der BB-Bank mit einem Spenden-Scheck in Höhe von 4.500 EURO der Badischen Beamten Bank erwarten das Team bereits. Fazit des Tages: Das Team wächst jeden Tag ein bisschen mehr zusammen, ist unwahrscheinlich diszipliniert. Es macht einfach ganz viel Spaß! Samstag: 7. Etappe von Karlsruhe nach Freiburg im Breisgau 151 Kilometer und 180 hm sind zu bewältigen Sonntag: 8. Etappe von Freiburg im Breisgau nach Konstanz Vier Abgesandte des WEISSEN RINGS aus Freiburg sind gekommen, um das Radsportteam zu verabschieden. Ab in den Schwarzwald: Nach ca. 10 KM beginnt der Aufstieg. Noch eher leicht, ungefähr 4%. Doch es wird steiler. Es wird immer mühsamer. Langsam trennt sich die Spreu vom Weizen. Wieder einmal zeigt sich Teamgeist. Endlich das erste Zwischenziel: St. Peter. Weiter bis St. Märgen: nicht ganz so steil, aber immer noch anstrengend. Bei KM 40 ist der höchste Punkt der Etappe, gewissermaßen das Dach der Welt, Fernhöhe (1099 Meter hoch), erreicht. Relativ leichtes Fahren nach Donaueschingen: Mittagspause. Der Tross schiebt sich durch den Hegau. Wetter sonnig aber sehr frisch. Der Konvoi fährt nach Steißlingen, wo das Radsportteam zur Eröffnung eines riesigen Verkehrsübungsplatzes geladen ist. Polizeivizepräsident Uwe Stürmer empfängt die Radprofis und würdigt vor vielen Zuschauern die Arbeit des WEISSEN RINGS. Es folgen die letzten Meter nach Konstanz: Ankunft 17 Uhr. Es ist geschafft!!!!!! Respekt: Der WEISSE RING gratuliert dem Radsportteam zu dieser großartigen Leistung! Hinweis: Link im aktuellen Fenster öffnen zum Radsportteam WEISSER RINGAm Ziel: Das Radsportteam WEISSER RING legte in acht Tagen fast 1100 Kilometer für die Kriminalitätsopferhilfe zurück. Eine grandiose Leistung, die viel Respekt verdient. Hier ein kurzer Bericht über einzelne Etappen des Teams.